Cop-Gym meets Uni Mannheim 2024

In unserer Praktikumswoche an der Universität Mannheim hatten wir die Gelegenheit, die Universität und ihre verschiedenen Studiengänge näher kennenzulernen und wertvolle Einblicke in das akademische und berufliche Leben zu gewinnen. Am ersten Tag wurden wir zunächst freundlich empfangen und mit einer digitalen Präsentation in die Universität und ihre verschiedenen Studiengänge und Möglichkeiten eingeführt. Im Anschluss besuchten wir die Kanzlei von Herrn Dr. Belz, welcher auch die Jura-AG unserer Schule leitet. Dort erfuhren wir nach einem leckeren gemeinsamen Mittagessen etwas über die verschiedenen Berufsmöglichkeiten, die ein Jurastudium bietet. Außerdem gab uns ein frisch graduierter Jurastudent Einblicke in die Voraussetzungen und Details des Jurastudiums. Danach nahmen wir an einem Rollenspiel einer Gerichtsverhandlung teil, bei dem wir den Ablauf eines Gerichtsverfahrens und die Herausforderungen für Rechtsanwälte kennenlernten. Wir konnten also viel über das Jurastudium und auch den Beruf als Jurist lernen, was sich für unsere spätere Berufswahl als besonders hilfreich erwies.

Am Dienstag durften wir erstmals an einem richtigen Seminar an der Uni teilnehmen. Dort hörten wir uns einen Vortrag einer Studentin über das Galicische an, eine Minderheitensprache, die man in Nordspanien in der Nähe von Portugal spricht. Nach der Mittagspause besuchten wir ein
weiteres Seminar über eine französische Novelle, über welche die Studenten eifrig Fragen diskutierten. An diesem Tag konnten wir also mal wirklich in den Studiengang der Romanistik reinschnuppern, was uns äußerst interessante Einblicke ermöglichte.

Der Mittwoch begann mit einem Austausch mit dem Romanistikprofessor Dr. Johannes Müller Lancé. Dabei konnten wir ihm viele verschiedene Fragen zum Leben an der Universität und zum Werdegang eines Professors stellen.Nach einer Pause, die wir gemeinsam in der Innenstadt Mannheims verbrachten, trafen wir uns in einem Bibliotheksgebäude der Uni, um an verschiedenen Rechercheaufgaben zur Universität Mannheim zu arbeiten.Nachdem wir kurz darauf eine Campusführung der Universität erhielten, was sich bei so einem großen und verwirrenden Gebäude als recht nötig erwies, wie wir in der Woche öfters erfahren mussten, schauten wir uns am Abend im Arkadentheater der Uni einen Dokumentarfilm namens „Toi d’Europe“ an. Eine der beiden französischen Regisseurinnen, Sophie Hériaud, war ebenfalls anwesend. Sie und ihre Schwester reisten quer durch die Europäische Union, um Bürger im Alter von 18-35 Jahren bezüglich der Bedeutung und des Wertes und auch der Zukunft der EU zu
befragen. Diese Interviews hielten sie mit dem Film fest und gaben uns so die Möglichkeit, einen interessanten Eindruck über die Thematik und die vielen verschiedenen internationalen Meinungen darüber zu erhalten. Zudem hatten wir und die anderen Zuschauer nach dem Film die
Möglichkeit, Sophie Hériaud weitere Fragen zu stellen, und gewannen dadurch ein noch besseres Verständnis.

Am vorletzten Tag der Praktikumswoche konnten wir uns viel mit Master-Studenten über Themen, wie bspw. das Wohnen als Student oder die Vor- und Nachteile des Studierens, austauschen.
Zuletzt bekamen wir noch zahlreiche hilfreiche Tipps rund um das Uni-Leben. Später haben wir uns dann noch mit Sophie Hériaud, der Regisseurin des Films, den wir am Mittwoch geschaut hatten, getroffen. Dies gab uns nochmal die Chance, ihr Fragen zur Entstehung des Filmes und zu dessen Botschaft zu stellen, die sie uns freundlich und ausführlich beantwortete.

Am letzten Tag unseres Praktikums besuchten wir ein Masterseminar, das zusammengesetzt war aus drei Kursen und den jeweiligen Professoren. In diesem Seminar lehrte kein Professor oder Dozent, sondern es wurden diverse Referate gehalten: Zuerst zwei Einzelreferate, danach spielte
eine Kleingruppe ein Interview anhand eines Rollenspiels und hielt daraufhin noch ein Referat darüber.

Abschließend wurden gemeinsam mit Frau Susur die gesammelten Erfahrungen besprochen und das Programm evaluiert. Die Rückmeldungen waren ausnahmslos positiv und man fühlt sich durch dieses Praktikum aufgrund der vielen Gesprächsmöglichkeiten mit Studierenden und Dozenten und Dozentinnen deutlich besser auf ein Studium vorbereitet. 

Zusammenfassend hatten wir alle eine wirklich schöne und vor allem auch lehrreiche Praktikumswoche an der Universität Mannheim, aus der wir viel mitnehmen konnten. Wir bedanken uns daher herzlich bei Frau Susur und Frau Dr. Mary für diese Gelegenheit und hoffen, dass das Programm auch weiterhin jährlich stattfinden wird.

 

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