Kursfahrten 2024 – der Liveblog, München am Samstag!

München, 21.09.24

 

______________________________________________________________________________________________________

Bernauer Straße! Hier ist ein Mauerabschnitt noch so erhalten, wie er vor dem 9.11.1989 ausgesehen hat. Viele Fluchttunnel sind markiert. Menschen flohen nach dem begonnenen Mauerbau durch Fenster in den Westen.
Stimmen, die sich über zu enge Hostelzimmer beschwerten, verstummten angesichts des Fichtebunkers. Dieses im 2. Weltkrieg zum Bunker ausgebaute Gasometer beherbergte im Jahr 1944 bis zu 30.000 Menschen während der Bombardements der Stadt Berlin. Nach dem Krieg wurden dort zeitweise Fischkonserven und Toilettenpapier gehamstert (Das weckt Erinnerungen!). Man hatte Angst vor einer erneuten Blockade West-Berlins durch die Sowjetunion.

Kr und Ul

 

 

 

Bilder aus München!

 

2700 Betonstelen erinnern mitten in Berlin an das dunkelste Kapitel der deutschen Geschichte. Es erinnert an die Schrecken des Hocaust und soll vor allem die Besucher zum Nachdenken anregen.
Beim Laufen zwischen den verschieden hohen Säulen und den labyrinthartigen Gängen spürt man Momente der Orientierungslosigkeit und des Verlassenseins.
Im Kabarett „Die Distel“ gab es danach einen unterhaltsamen Abend über Corona, das Gendern, Roberto Blanco und Roy Black und eine Parodie auf unseren Gesundheitsminister. „Wer hat an der Welt gedreht ?“, wir waren es mal nicht.
Kr und Ul

Einmal leben in der Platte. Das DDR-Museum macht es möglich:
An der Wand hängt die braun-gelbe Mustertapete und im Fernsehen läuft das Sandmännchen. Neben einer Fahrt im Trabant bietet das Museum auch politische Ereignisse zur Zeit der deutschen Teilung und Wiedervereinigung. Alte Steine aka Mauerreste gabs direkt im Souvenir-shop.
In 2024 ging es dann direkt zum Alexanderplatz.
Eine Bootstour durch das Regierungsviertel bei sommerlich griechischem Wetter rundet den Tag ab.
Kr und Ul

Angekommen in Bärlin! Nicht mit einer schwäbschen Eisenbahn, sondern mit dem modernsten Fahrgerät der deutschen Bahn. Pünktlich war das Eisenmoster auch. Leider kam die Polonaise im Zug nicht zustande, schade.
Am frühen Abend wurde die Eastside-Gallery besucht, inklusive russischem Bruderkuss. Morgen mehr… (UL)